Fokus Nachhaltigkeit
Jeder trägt Verantwortung
Fokus Nachhaltigkeit
Jeder trägt Verantwortung

Seit geraumer Zeit setzt AM alpha konsequent auf Maßnahmen zur Reduzierung des eigenen CO2 Ausstoßes im Geschäftsbetrieb. Die Minimierung von Geschäftsreisen über die vermehrte Nutzung von Videokonferenzsystemen, das Reisen mit der Bahn, wann immer sinnvoll und möglich, eine sukzessive Umstellung des Fuhrparks auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge bzw. Business-Bikes, ein nahezu papierloses Büro sowie das Engagement in einer Reihe spannender, nationaler und internationaler Umwelt-Projekte zur CO2 Reduzierung, hatten zur Folge, dass AM alpha nun auch offiziell klimaneutral ist.

Forstförderprojekt, Bayern, Deutschland

Der Klimawandel ist in den deutschen Wäldern - für alle sichtbar - angekommen. Die Aneinanderreihung von trockenen, heißen Sommern, die vorangegangenen Stürme und die Folgeschäden mit einer Vielzahl von Schädlingen und Krankheiten haben dem Wald in Deutschland enorm zugesetzt.

Um den sich ändernden klimatischen Bedingungen trotzen zu können, steht die deutsche Waldwirtschaft vor einer Jahrhundertaufgabe, die erfolgreich gemeistert werden muss, damit der Wald weiter seinen Beitrag zur Stabilisierung des Ökosystems, zur Artenvielfalt, zum Klimaschutz sowie zur Bereitstellung des Rohstoffes Holz leisten kann. AM alpha unterstützt ausgewählte Forstbetriebe in Niederbayern dabei gezielt, ihren Wald durch unterschiedliche Maßnahmen wie zum Beispiel der Pflanzung klimaresistenterer, häufig kosten- und pflegeintensiverer Baumarten so klimaresilient aufzustellen, dass sie Ihre CO2 Bindungsleistung deutlich erhöhen können - und dies langfristig über Generationen hinweg.

Aufforstung, Anlong, China

In den Landkreisen Huangping, Wengan und Anlong machen der degradierte Boden und die karstige Felslandschaft das Überleben vieler Tier- und Pflanzenarten nahezu unmöglich. Die gesamte sozioökonomische Entwicklung dieser Gegend leidet unter diesem Phänomen. Eine Aufforstung wirkt sich hier durchweg positiv aus. Sie reduziert Treibhausgase und bringt so die biologische Vielfalt wieder zurück. Des Weiteren fördert sie den Boden- und Wasserschutz. Auf 39.000 Hektar wurden seit 2016 einheimische Baumarten wie Tannen, Zypressen und Kiefern angepflanzt, die sich der kargen Landschaft sehr gut anpassen können. Aber das Klimaprojekt leistet noch viel mehr: Es schafft nachhaltige Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung, insgesamt 28.500 befristete Arbeitsplätze für LandwirtInnen, sowie 80 langfristige Arbeitsplätze für TechnikerInnen, mit einem Frauenanteil von 60 Prozent in beiden Tätigkeitsfeldern. Durch die Aufforstung reduzieren sich die Treibhausgasemissionen pro Jahr um mehr als 134.000 Tonnen CO2.

Sauberes Trinkwasser für Kono, Sierra Leone

Der Großteil der Bevölkerung in Sierra Leone lebt in kleinen Gemeinden auf dem Land. Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist hier ein großes Problem: Viele Wasserstellen erreicht man nur über einen stundenlangen Fußmarsch. Haben die Mädchen und Frauen, die zumeist für die Wasserversorgung zuständig sind, das Wasser dann geholt haben, muss dieses vor dem Verzehr erst abgekocht werden, da es meist schmutzig und verkeimt ist. Das offene Feuer, über dem dies geschieht, setzt dann Rauch und Treibhausgasemissionen frei. Das Klimaschutzprojekt für Kono unterstützt die Gemeinden in der Region mit der Wiederinbetriebnahme von 57 Brunnen. Beschädigte Bohrlöcher werden repariert und regelmäßig gewartet, stets im Zusammenspiel mit der lokalen Bevölkerung. Die Gewinnung dieses sauberen Trinkwassers macht auch das Abkochen überflüssig. Insgesamt werden so durchschnittlich 10.000 Tonnen CO2- Emissionen pro Jahr eingespart.

„Alle von uns unterstützten Projekte wirken gleich in mehrfacher Hinsicht positiv: Sie verbessern die Lebensqualität der Menschen vor Ort. Sie binden sie aber auch ein, leisten somit Hilfe zur Selbsthilfe. Und letztlich wirkt sich die Reduktion der Emissionen positiv auf die Ökobilanz der gesamten Umwelt aus. Das passt zu unserem AM alpha Mindset der Klimaneutralität – denn wir sind überzeugt, dass die Welt als Ganzes nur verändert werden kann, wenn jeder bei sich im Kleinen beginnt“, sagt Martin Lemke, Geschäftsführer der AM alpha.